Mit Customer Centricity erfolgreicher verkaufen

Der Vertrieb wird heute geprägt von Digitalisierung und steigenden Kundenansprüchen. Customer Centricity – die konsequente Ausrichtung aller Unternehmensaktivitäten auf den Kunden – ist in diesem Zusammenhang zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) mit umfangreichen Außendienstteams ist die Implementierung einer kundenzentrierten Strategie unerlässlich, um langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und individuelle Bedürfnisse effektiv zu erfüllen. 

Definition von Customer Centricity

Customer Centricity bezeichnet einen unternehmerischen Ansatz, bei dem die Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen der Kunden im Mittelpunkt aller Geschäftsaktivitäten stehen. Es geht darum, Produkte, Dienstleistungen und Prozesse so zu gestalten, dass sie den größtmöglichen Mehrwert für den Kunden bieten. Dabei wird der Kunde nicht nur als Käufer gesehen, sondern als zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, dessen Zufriedenheit und Loyalität langfristig den Unternehmenserfolg sichern (Quelle: Salesforce). 

Eine erfolgreiche Kundenzentrierung basiert auf mehreren zentralen Komponenten: 

  • Customer Experience (Kundenerfahrung): Dies umfasst alle Interaktionen, die ein Kunde mit einem Unternehmen hat, und wie er diese wahrnimmt.
  • Customer Journey (Kundenreise): Der Weg, den ein Kunde von der ersten Kontaktaufnahme bis zum Kauf und darüber hinaus durchläuft. Ein tiefes Verständnis dieser Reise ermöglicht es Unternehmen, Touchpoints zu optimieren und potenzielle Schmerzpunkte zu identifizieren.
  • Customer Value (Kundenwert): Der Nutzen, den ein Kunde aus den Produkten oder Dienstleistungen eines Unternehmens zieht. Dies beinhaltet die Lösung von Problemen und die Erfüllung von Bedürfnissen auf effektive Weise. 

Bedeutung von Customer Centricity im B2B-Vertrieb

Customer Centricity im B2B-Kontext bedeutet, den Kunden in den Mittelpunkt aller Entscheidungen und Prozesse zu stellen. Dies geht über die reine Produkt- oder Dienstleistungsorientierung hinaus und fokussiert sich auf die Schaffung von Mehrwert für den Kunden durch maßgeschneiderte Lösungen und exzellenten Service. Eine solche Ausrichtung führt nicht nur zu höherer Kundenzufriedenheit, sondern stärkt auch die Kundenbindung. 

Herausforderungen für KMU im B2B-Sektor:

  • Komplexe Kundenstrukturen: Im B2B-Bereich sind Entscheidungsprozesse oft langwierig und involvieren mehrere Stakeholder (Buying-Center-Charakter).
  • Ressourcenknappheit: Begrenzte personelle und finanzielle Mittel erschweren die Implementierung umfassender kundenzentrierter Strategien.
  • Datenmanagement: Die Erfassung, Analyse und Nutzung von Kundendaten erfordert spezialisierte Tools und Fachwissen.
  • Kultureller Wandel: Die Etablierung einer kundenzentrierten Denkweise erfordert Veränderungen in der Unternehmenskultur und im Mindset der Mitarbeiter.

Strategien zur erfolgreichen Implementierung von Customer Centricity im B2B-Vertrieb

Trotz dieser Herausforderungen können KMU durch gezielte Maßnahmen eine effektive Kundenzentrierung erreichen: 

Tiefgehendes Kundenverständnis entwickeln 

Ein umfassendes Verständnis der Kundenbedürfnisse ist essenziell. Methoden wie Umfragen, Fokusgruppen und direkte Interviews helfen, Einblicke in die Herausforderungen und Erwartungen der Kunden zu gewinnen.  

Personalisierung von Angeboten und Dienstleistungen 

Kunden erwarten maßgeschneiderte Lösungen. Durch die Analyse von Kundendaten können Angebote individuell angepasst werden, was die Relevanz erhöht und die Abschlussraten steigert. 

Integration von Feedback in die Produktentwicklung 

Aktives Einholen und Umsetzen von Kundenfeedback ermöglicht es, Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und an die sich ändernden Bedürfnisse anzupassen. 

Schulung und Sensibilisierung des Vertriebsteams 

Mitarbeiter im Außendienst sind das Gesicht des Unternehmens zum Kunden. Regelmäßige Schulungen fördern eine kundenorientierte Denkweise und verbessern die Kommunikationsfähigkeiten. 

Einsatz digitaler Tools zur Unterstützung des Vertriebs 

Technologie kann dabei helfen, Kundeninteraktionen zu optimieren und Prozesse effizienter zu gestalten. Sales Enablement Plattformen wie SaleSphere unterstützen dabei, relevante Informationen bereitzustellen und den Vertrieb zu stärken.

Wie Sie mit SaleSphere die Customer Centricity fördern

Die Implementierung einer kundenzentrierten Strategie kann durch den Einsatz spezialisierter Sales Enablement Lösungen wie SaleSphere maßgeblich unterstützt werden: 

  • Zentralisierte Datenverwaltung: SaleSphere ermöglicht die zentrale Speicherung und Verwaltung von Produkt- und Kundendaten, wodurch Außendienstmitarbeiter jederzeit auf aktuelle Informationen zugreifen können.
  • Integration mit bestehenden Systemen: Durch die nahtlose Anbindung an CRM-, ERP- und PIM-Systeme wird ein konsistenter Datenfluss gewährleistet, wodurch Außendienstmitarbeiter eine 360 Grad Produkt- und Kundenperspektive erhalten.
  • Personalisierte Kundenansprache: Mit SaleSphere können Angebote und Präsentationen direkt am Point of Sale individuell auf Kunden zugeschnitten werden, was die Relevanz erhöht und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses steigert.
  • Echtzeit-Updates: Dank der Cloud-basierten Architektur sind alle Informationen stets aktuell – sogar offline. Dies ermöglicht schnelle Reaktionszeiten auf Kundenanfragen. Zudem stellen ausgelaufene Produkte, fehlerhafte Produktbeschreibungen, alte Preislisten, etc. im Kundengespräch keine Fehlerquellen mehr dar. 

Ein entscheidender Vorteil von SaleSphere ist zudem die logische Trennung von Backend und Frontend. Diese Architektur ermöglicht eine engere Zusammenarbeit zwischen Marketing- und Vertriebsteams. Während das Marketingteam im Backend hochwertige, aktuelle und visuell ansprechende Inhalte erstellt, kann der Vertrieb im Außendienst direkt darauf zugreifen und diese gezielt in Kundengesprächen nutzen. 

Doch Customer Centricity bedeutet nicht nur, Inhalte bereitzustellen – es geht auch darum, diese kontinuierlich zu optimieren und an die tatsächlichen Marktanforderungen anzupassen. Hier spielt der Außendienst eine entscheidende Rolle: Vertriebsteams können wertvolles Kundenfeedback direkt in der Sales App dokumentieren, beispielsweise zu häufig gestellten Fragen, Einwänden oder Wünschen der Kunden. Diese Informationen stehen dem Marketing anschließend zur Verfügung, um den bereitgestellten Sales Content gezielt weiterzuentwickeln. So wird sichergestellt, dass der erstellte Content nicht nur gut aussieht, sondern auch praktisch im Kundengespräch tatsächlich unterstützt und genutzt wird. Durch diesen kontinuierlichen Rückfluss an relevanten Informationen läuft das Marketing nicht Gefahr, viel Zeit in die Entwicklung von Inhalten zu investieren, die vom Vertrieb letztlich nicht genutzt werden. Stattdessen entsteht eine dynamische Content-Optimierung, bei der sich Marketing- und Vertriebsteams perfekt ergänzen. 

Fazit

In einer wettbewerbsintensiven B2B-Landschaft ist Customer Centricity kein optionales Extra, sondern eine Notwendigkeit. Für kleine und mittelständische Unternehmen mit großen Außendienstteams bedeutet dies, ihre Strategien und Prozesse konsequent auf die Bedürfnisse ihrer Kunden auszurichten. Mit der Unterstützung von Technologien wie SaleSphere kann die Umsetzung einer kundenzentrierten Strategie effektiv realisiert werden, was zu nachhaltigem Erfolg und Wachstum führt. Wie dies in der Praxis aussieht, demonstrieren wir Ihnen gerne in einem unverbindlichen Infogespräch. 

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